Geburt ist der Moment, der uns aus der inneren Welt des Mutterleibs in die Außenwelt geleitet. Dieses zum Teil lebensgefährliche Abenteuer ist wie eine Matrix für unsere Sicht auf die neue Welt und hinterlässt einen bleibenden Abdruck.Unsere Geburt ist für uns nicht bewusst erinnerbar. Dennoch werden wir mit ihren Auswirkungen jeden Tag konfrontiert. Unsere wie eine Blaupause angelegten Zellerinnerungen bestimmen unser Verhalten.
Wenn wir einen noch so kleinen Aspekt aus unserer Geburtszeit im Alltag erleben, reagiert unser Körper auf genau dieselbe Weise wie damals – sowohl im Positiven wie auch im Negativen. Es reichen Sinneseindrücke wie Geräusche, Worte, Tonlage des Sprechers, Gerüche, Temperatur, Farben und vieles mehr, um uns zu triggern.
Der Verstand ist da selten hilfreich, denn er war zu unserem Geburtszeitraum noch nicht fähig, zu speichern. Oft verstehen wir deshalb auch unser Verhalten nicht. Körper und Geist scheinen zwei voneinander getrennte Einheiten zu sein. So wie wir unsere Geburt erfahren haben, werden wir unser Verhalten und Reaktionen in jeder Situation abgleichen und gestalten. Ist unsere Geburt leicht und in unserem Tempo und unter Berücksichtigung unserer Bedürfnisse geschehen, werden wir spätere Herausforderung eher als Stärkung unseres schon gut vorhandenen SelbstBewusstseins managen.
War die Geburt jedoch schmerzhaft oder sogar traumatisch, werden diese Erinnerungen uns täglich blockieren und einschränken. Denn unser Körper wird die für ihn alarmierenden Situationen mit Signalen wie Zittern, Verweigerung, Angst, Zurückhaltung, Wut äußern. Und es interessiert ihn wenig, dass wir unser Verhalten kognitiv nicht begreifen. Die Traumaenergie bestimmt unsere Reaktionen. Jedes negative Erlebnis führt zu einer Stagnation beim Lernen aus Erfahrungen. Glaubenssätze, die zu dem Traumazeitpunkt gebildet wurden, erfahren keine Überprüfung auf Wirksamkeit mehr.
Bis wir die alte Traumaenergie auflösen. Wenn dies geschehen ist, hat der Verstand die Möglichkeit, alle gespeicherten Glaubenssätze und Verhaltensstrategien zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren oder zu transformieren. Bei Traumata aus dem (vor-) geburtlichen Zeitraum ist eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapieform nicht zielführend.
Nur eine Behandlungsform, die den Körper direkt anspricht, kann das Zellgedächtnis mit heilsame Impulse zur Entastung einladen.
Bei der Einzel-Behandlung wende ich Mittel an, die das Körpergedächtnis ansprechen (siehe Trauma-Arbeit).
Für einen Termin kontaktieren Sie mich gerne über Mail oder Telefon.
Sollten Sie sich entschließen eines unserer Seminare zur Verarbeitung zu besuchen, werden wir auch dort mit körperorientierter Arbeit vorgehen:
Eines unserer vorrangigsten Mittel ist das körperwarme Wasser (Aqua Release Therapie). Unser Körper nimmt diese Therapieform dankbar an. Er gleitet auf sanfte Art noch einmal in das damalige Fruchtwasser zurück und lässt die Zellerinnerungen ins Bewusstsein treten. Der Verstand erkennt den Zusammenhang und so kann das damalige Geschehen auf heilende Weise integriert werden. Weitere Mittel sind Familienstellen im Wasser, Malen und körperorientierte Übungen.
Ziel: Das ehemals belastende Geburtserlebnis neu und stärkend zu gestalten. Die neuen Anteile heilsam zu integrieren. Befreit und entlastet positive Verhaltensstrukturen zu entwickeln. Die Beziehung zu sich und der Mutter positiv erfahren.
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